Inhaber R.Bönsch / F.Klose
Stand September 17: Nun haben wir schon wieder September, die Tage werden kürzer und es ist nicht mehr so warm.
Weiter geht es nun in Gauting, da wird eine kleine Fläche, so an die 15 Quadratmeter mit Bulgaria Gneis Polygonalplatten belegt. Nichts Großes, aber eine Woche dauert es auch bis wir hier fertig sind. Aufgrund der stark abgerundeten Flächengeometrie haben wir uns dazu entschieden auch die Polygone in eine etwas runde Form zu bringen. Dadurch ergibt sich eine ganz besondere Optik die auch den Kunden sehr gut gefällt. Gartenbau ist Kreativität, Design und hat den Anspruch mit einfachen Materialien kleine Kunstwerke zu schaffen. Zweckmässigkeit ist eine Sache, fast noch wichtiger ist das Design. Diese Art Polygonalplatten zu verlegen, hatten wir noch nirgendwo gesehen, mal was Neues. Verfugt wird natürlich wieder mit einer hochwertigen Epoxydharzverfugung. Dazu kann ich nur raten, ist zwar etwas teurer, aber die ultimatve Verfugung. Bombenfest, wasserdurchlässig und mit keinem Hochdruckstrahler zu zerstören. Was will man mehr?
Mittlerweile ist die Baustelle fertig, schaut recht gelungen aus. Allerdings waren einige Nacharbeiten angesagt, nicht immer funktioniert alles so wie es sollte. Normale rechteckige oder quadratische Platten sind deutlich einfacher zu verlegen. Polygonalplatten erfordern schon eine künstlerische Hand, damit das Gesamtergebnis dann auch den höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Nun geht es noch mal nach Bogenhausen, dort kam noch ein Folgeauftrag eines Nachbarn für die Erneuerung eines Einganges. Dieser wird auch mit Granit 60 x 40 auf Einkornbeton belegt. Der Auftrag wurde noch schnell mit hinein geschoben, wobei es mittlerweile schon wieder eng wird, die Tage werden kürzer und das Wetter wird schlechter. Anfang November sollte heuer alles fertig sein, dann so denke ich mal, werden wir für heuer die Sache beenden. Wenn Väterchen Frost kommt, ist ausser Bäume schneiden nicht mehr viel zu machen. Die Baustelle zeigte sich doch etwas komplizierter als es zuerst zu vermuten war. Die Zuwegung zum Haus bestand aus Sage und Schreibe 3 (drei) Schichten Fliesenbelag, darunter ein stabiles wasserundurchlässiges Betonfundament. Da im Laufe der Jahrzehnte immer wieder der Fliesenbelag aufgebrochen ist, hat man der Einfachheit wieder eine neue Schicht drauf geklebt. Ursächlich war aber das wasserundurchlässige Fundament an dem sich wohl das Wasser gestaut hatte und so immer wieder zu Frostaufbrüchen geführt hat. Alles muß raus!! Mit schwerem Gerät wurden Fliesen und Betonfundament raus gestemmt und endgültig entsorgt. Auf eine wasserdurchlässige Schicht aus Einkornbeton wurden die Granitplatten verlegt. Aus Kostengründen, bzw auf Kundenwunsch hin wurde erst mal auf eine Abgrenzung mit Rasenstein hin zu den rosa Platten verzichtet. Selbst auf unser Anraten hin die Symetrie zu wahren, zeigte sich der Kunde leider beratungsresistent. Nachdem alles so gut wie fertig war, hat der Kunde sich doch noch entschlossen die Symetrie zu wahren und darum gebeten, dass wir doch noch eine Rasensteinleiste einbauen. War zwar deutlicher Mehraufwand, aber optisch ist das viel viel schöner. Den letzten Cent zu sparen, wenn man den Eingang vieleicht viele Jahrzehnte hat ist sicher nicht sinnvoll. Die nachfolgenden Bilder dokumentieren den Werdegang.
Zuerst ohne die zusätzliche Rasensteinleiste
Mit zusätzlicher Rasensteinleiste ist nun die Symetrie gewahrt. Das schaut deutlich besser aus